Gut, der Hochsommer zeigt sich noch etwas zögerlich, aber immerhin, die Ostsee hat schon 20°C. Das ist für einen kurzen Sprung ins kühle Nass auf jeden Fall ausreichend. Der erfahrene Ostsee Urlauber wärmt sich erst beim Sonnenbaden im Strandkorb so richtig durch und taucht dann kurz ab in den glitzernden Wellen. Dann schnell in ein dickes Strandhandtuch eingemummelt und ruckzuck wieder in die Sonne!
Die Badewasserqualität spricht auf jeden Fall dafür, einladender geht es nicht. Im Kaiserbad Kühlungsborn ist wie schon im vergangenen Jahr auch dieses Jahr die Wasserqualität wieder hervorragend: Von Anfang Mai bis Ende September führen das Gesundheitsamt des Landkreises Bad Doberan und das Landeshygieneinstitut MV stichprobenartige Kontrollen durch.
Alle 2 Wochen werden Proben entnommen und das Ostseewasser wird gründlich getestet, damit alle Schwimmer und Plantscher risikolos in der Ostsee baden können. Das ist jetzt in der Hochsaison bis Ende September für die zahlreichen Urlaubsgäste sicherlich interessant. Die sehr gute Badewasserqualität hat im Ostseebad Kühlungsborn langsam Tradition, jedes Jahr gibt es Bestnoten.
Vor allem für Familien mit kleineren Kindern ist das sicherlich beruhigend. Kühne kleine Erstschwimmer mit ihren orangenen Schwimmflügeln nehmen ja doch hin und wieder mal unabsichtlich einen kleinen Schuck aus der See. Schön, wenn das bis auf einen salzigen Geschmack im Mund folgenlos bleibt. Kühlungsborn ist ja wegen seines feinen Sandes und flach abfallenden Sandstrandes gerade bei Familien mit kleineren Kindern sehr beliebt.
Wer dann vom Schwimmen genug hat, der kann sich in Ruhe dem Klassiker Sandburgenbau widmen. Wobei, sein wir ehrlich, man ja doch meist noch mit beiden Beinen im Wasser steht. Der Kontakt zum qualitativ hochwertigen Ostseewasser ist allgegenwärtig. Auch das beliebte Muschelsammeln kommt ohne Wasserkontakt nicht aus und was wäre ein Tag an der Ostsee ohne gegenseitiges Nass-Spritzen?
Wer noch zusätzliches Strandspielzeug sucht, der kann das in Kühlungsborn an der Ostsee problemlos nachkaufen. Oder sich schenken lassen, denn manche heimkehrende Familie kann auf die fünfte lila Schaufel oder den dritten grünen Wassereimer verzichten und verschenkt diese am letzten Tag. Eine immer wieder nette Geste und beim Thema Nachhaltigkeit ganz weit vorne: Wieder verwenden statt wegschmeißen ist immer noch die wirkungsvollste Maßnahme.